Jonathan Safran Foer mit dem Titel "Tiere essen"
Hilfää, ist das nicht dieser komische Ami, von denen die ganzen Vegs glauben, dass dieser Ami-Veg etwas über deutsche Landwirtschaft und Nutztierhaltung sagen kann?
schlimm schlimm...
In diese greift er das Thema auf, dass man als Vegetarier oft nicht gerne gesehen wird, da man "sozial aneckt"
Das stimmt insoweit, wenn man die falschen Thesen von ihm kritiklos weiterträgt:
Also als Beispiel: "Alle Tiere leiden", "Fleisch macht uns krank" usw...
obwohl ja eigentlich niemand will, dass Tiere leiden.
Genau aus diesem Grund hat Deutschland (zusammen mit der EU) auch einer der strengsten Tierschutz und Nutztierhaltungsgesetze der Welt. Schwarze Schafe gibt es in jedem Sektor. Auch im Obstbau. Aber die These, dass der großteil der deutschen Nutztiere leiden, wie es von dem Amerikaner Froer propagiert wird, ist absolut absurd. Dieser Veg kennt sich nicht annährend mit deutscher Landwirtschaft aus.
Leider lesen viele Menschen das und glauben das und tragen es dann wie eine Bibel vor sich hin. Mit polarisierenden Wörtern wie "Qual", "Leid", "Elend" kann man halt Bilder machen.
Das ist kein Sachbuch, sondern allerhöchstens ein Propagandawerk. Wenn Amivieh so behandelt wird...ja...schrecklich....ist aber nicht mein Bier. Wir sind hier in Deutschland, wo es Antibiotikagesetze gibt, GV-Verbot und Nutztierhaltungsverordnungen streng die Haltung reguliert. Dieses Machwerk hat mit deutscher Landwirtschaft und Viehzucht rein gar nichts zu tun!
Nun würde es mich interessieren: ist dem so?
Jedenfalls nicht so wie in diesem Buch beschrieben! Ich empfehle JEDEM Zweifler sich aufs Fahrrad zu setzen und SELBST deutsche Betriebe anzuschauen. Das sind keine Hochsicherheitstrakte. Anmelden, hinfahren und sich das anschauen. Und man kann auch mit Landwirten reden...die beissen ja nicht!
Habt ihr das Gefühl, dass euch häufig feindselig begegnet wird bzw. dass eure Einstellung als "anstrengend" empfunden wird?
Keine Ahnung...bin kein Vegetarier....aber ich sehe wieviel Feindseeligkeit einige Vegs an den tag legen und fast durchgehend durch die Bank deutsche Landwirte verunglimpfen und verleumden. Als würde den landwirten nichts besseres früh einfallen, wie man seine Tiere quälen kann! KEIN EINZIGER Landwirt ist bestrebt leidende Tiere zu haben. Die Tiere sind sein Kapital. Und hohe Milch- und Fleischleistung erziehlt man nur mit glücklichen Tieren. Tierwohl fördert die Leistung. Darum gibt es in Kuhställen auch Massagebürsten (Kuhkomfort) und Spielzeug bei Schweinen (sogar gesetzlich vorgeschrieben)
Ich finde es sehr anstrengend wie die meisten Vegs deutsche Landwirte verleumden. Völlig absurd ist es noch aus einer bestimmten Anzahl von Tieren auf die Haltungsbedingungen zu schließen.
Ich hoffe du kannst die kontroverse Sichtweise verstehen. Das erklärt auch, warum Vegs so oft anecken. Meiner Meinung nach größtenteils daher, weil sie ihr "Spezialwissen" aus Büchern haben, von Menschen geschrieben, die selbst Vegs sind. Fachbücher oder Besuche in Viehzuchtbetrieben ist eher die Ausnahme
Gruß Omni
PS: Glaub nicht alles naiv was dieser Herr Froer schreibt. Von Landwirtschaft in DE hat er keine Ahnung!
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