Von wesentlicher Bedeutung sind die Ergebnisse der großen "Chinesen-Vegetarier-Studie", die ein gemeinsames Projekt der Cornell-Universität (USA), der Oxford-Universität (England) und zweier chinesischer Universitäten darstellt und von dem Amerikaner Collin T. Campbell an über 8000 Chinesen durchgeführt wurde.
Kein anderes Land bot so günstige
Bedingungen für die 1983/84 vorgenommene epidemiologische
Untersuchung. Dabei bestätigte sich erneut, dass tierisches Eiweiß
und Fett nicht nur für Herz- und Kreislaufkrankheiten verantwortlich
sind, sondern auch die häufigsten Krebsarten,Diabetes, Osteoporose
und viele Stoffwechselkrankheiten verursachen, zumindest aber stark
begünstigen. Je größer ihr Anteil an der Nahrung, desto öfter
treten diese "Überfluss-Krankheiten" auf. Als ein großer
spezifischer Risikofaktor für weibliche Brust- und Genitalkarzinome
zeigte sich der Umstand, dass die fleischessenden Frauen bis zu fünf
Jahren früher pubertieren. Bei den vegetarisch lebenden Chinesinnen
waren diese Krebserkrankungen kaum zu beobachten.
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